Vollzeit
Das klassische Vollzeitstudium ist die häufigste Studienform für den Bachelor und Master. Die Regelstudienzeit beträgt 6-8 Semester für den Bachelor und 2-4 Semester für den Master. Die Studierenden sind hauptberuflich Studenten und besuchen in der Vorlesungszeit Präsenzveranstaltungen an der Hochschule. Klausuren und Hausarbeiten werden meist in der vorlesungsfreien Zeit geschrieben. Das Wintersemester beginnt im Regelfall am 1. Oktober, das Sommersemester startet in der Regel am 1. April.
Einer der Vorteile eines Vollzeitstudiums ist, dass die an der Hochschule stattfindenden Seminare und Vorlesungen vielfältige Möglichkeiten zum Wissensaustausch mit den Kommilitonen und Dozenten bieten. Außerdem ist die Studiendauer eines Vollzeitstudiums geringer als bei einem Teilzeitstudium und die Studierenden können das typische Studentenleben genießen. Um das Studium finanzieren zu können, müssen viele Studenten jedoch einer nebenberuflichen Tätigkeit nachgehen.
Geophysik
Geophysik ist die sogenannte „Physik der festen Erde“, erforscht also die verschiedenen physikalischen Eigenschafften und Prozesse der Erdkruste oder dem Erdinneren aber auch die Umgebung der Erde, wie Atmosphäre oder Planeten gehören zur Geophysik. Wichtig dabei ist, dass die Geophysik sich vor allem mit den natürlichen Erscheinungen und Vorgängen der Erde auseinandersetzt und ihrer Umgebung, wie z.B. Vulkanausbrüche, Erdbeben oder der Verschiebung von Kontinentalplatten.
Was sind die Studieninhalte?
Die Inhalte eines Studiums der Geodäsie setzten sich u.a. aus den Grundlagenfächern Physik, Informatik, Geologie und Mathematik zusammen. Aber im weiteren Verlauf des Studiums kommen noch spezifischere Fächer hinzu, wie Geodäsie, Hydrologie, Vulkanologie, Plattentektonik und Mineralogie. Aber auch Meteorologie und Aeronomie gehören zu den wichtigen Studienfächern. Spezialisierungen sind, je nachdem welche Hochschule für das Studium gewählt wurde, auch möglich. Die angebotenen Fächer fallen aber meist unterschiedlich aus.
Was kommt nach dem Studium?
Aufgabengebiete für Geophysiker sind vor allem in der Umwelt- und Klimaforschung zu finden und bei der Prüfung und Untersuchung zur Stabilität und Erdbebensicherheit von Bauwerken, Straßen oder Deichen. Auch die Überwachung von Deponien, Hochwasserschutz und Umweltverträglichkeitsprüfungen können zu den Aufgaben gehören. Arbeitgeber sind daher meist Behörden oder öffentliche Einrichtungen, Umweltschutzorganisationen oder Bauunternehmen und Ingenieurbüros. Aber auch Versicherungen und Consultingunternehmen können Arbeitsplätze für Geophysiker anbieten.