Chemieingenieurwesen Studium: Chemietechnik studieren
Laborratten aufgepasst! Das Chemieingenieurwesen Studium verbindet die Chemie mit Technik – die perfekte Kombi für alle, die sich für beide Themen interessieren und Wert auf ein zukunftsweisendes Studium legen. Worum es geht, was man damit werden kann und wo du Chemical Engineering und Co. studieren kannst, erfährst du hier.
Inhaltsverzeichnis
Das Fach in Kürze
Rund die Hälfte der deutschen Industrieprodukte wird inzwischen mithilfe von chemischen und biologischen Stoffumwandlungen erzeugt. Aus Zucker wird Alkohol gemacht, aus Kartoffeln Chips, aus Lösungsmitteln Klebstoffe oder aus natürlichen und künstlichen Zutaten Kosmetikprodukte. Die Liste von Gütern, die mit verfahrenstechnischen Methoden hergestellt werden, ist endlos. Das Ziel ist aber immer ähnlich: Natürlich vorkommende Stoffe müssen durch chemische, physikalische und biologische Prozesse in Substanzen umgewandelt werden, die dann neue, gewünschte Eigenschaften besitzen. Der Bedarf ist groß und Chemieingenieurwesen ist aus Industrie und Alltag nicht mehr wegzudenken.
Das Studium des Chemieingenieurwesens ist im Spannungsfeld zwischen Maschinenbau, Physik, Mathematik sowie physikalischer und technischer Chemie angesiedelt und gehört zu den Kerndisziplinen der Ingenieurwissenschaften. Die chemie-technischen Studiengänge beschäftigen sich mit allen Aspekten der Umwandlung von Stoffen und Energie. Studieninteressierte sollten also keine besonderen Empfindlichkeiten gegenüber gängigen Laborchemikalien besitzen. Sie müssen außerdem in der Lage sein, mehrere Stunden im Stehen zu arbeiten. Weil im Studium der Schwerpunkt in der technischen Ausbildung liegt, finden die Laborpraktika und -übungen, im Gegensatz zum Chemiestudium, meist in der vorlesungsfreien Zeit statt.