Besonders im Biologie Studium solltest du bestimmte Voraussetzungen mitbringen, wenn du gut durch das Studium kommen möchtest. Klar, es gibt zuerst einmal die formalen Voraussetzungen, die du brauchst (zum Beispiel Abitur), damit du überhaupt studieren kannst. Aber gerade auch bei den persönlichen Voraussetzungen solltest du ehrlich mit dir sein, denn Biologie ist ein anspruchsvolles Fach. Wenn dir also die Naturwissenschaften liegen und du keine Angst vor Zahlen oder Statistiken hast, dann lies hier weiter.
- Abitur oder gleichwertige Hochschulzulassungsberechtigung
- Sprachkenntnisse in Deutsch
- Es ist hilfreich, wenn du in der Schule Bio oder Chemie als LK hattest, ist aber keine Pflicht
- Erster anerkannter Hochschulabschluss in Biologie oder einem vergleichbaren Fach
- Teilweise erfolgreiches Bestehen eines Eignungsverfahrens
- Teilweise Teilnahme am Auswahlgespräch notwendig
- Teilweise Motivationsschreiben
- Interesse an biologischen Fragestellungen
- Bereitschaft, auch die Grundlagen der weiteren Naturwissenschaften anzueignen
- Spaß am Lernen und am Forschen
- Durchhaltevermögen und Motivation, sich durch komplexe Themengebiete zu arbeiten
- Genauigkeit und sorgfältiges Arbeiten
- Keine Scheu vor Statistiken und Zahlen
- Gute Englischkenntnisse, um Fachliteratur zu verstehen
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Dass Biologie ein so beliebter Studiengang ist, zeigt sich daran, dass ein Großteil der Universitäten einen Numerus Clausus (NC) für das Zulassungsverfahren einsetzt. Die Werte des Numerus Clausus sind in jedem Semester anders, da sie von den Studienbewerbern für das jeweilige Semester abhängen.
Hochschule | Studiengang | NC | Semester |
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Uni Bonn | Biologie | 2,5 | WS 2017/18 |
TU Darmstadt | Biologie | 3,0 | WS 2017/18 |
Uni Bielefeld | Biologie | 1,4 | WS 2017/18 |
Uni Essen-Duisburg | Biologie | 2,6 | WS 2017/18 |
Uni Hamburg | Biologie | 2,5 | WS 2017/18 |
Uni Köln | Biologie | 1,6 | WS 2018/19 |
Das Bachelorstudium der Biologie vermittelt die breiten Grundlagen aus den Naturwissenschaften. Du erhältst ein breites Fachwissen und lernst aktuelle Arbeitsmethoden kennen. Dabei ist das Studium grundsätzlich generalistisch veranlagt, wenngleich du im Verlauf des Studiums mehrere inhaltliche Schwerpunkte setzen kannst. Welche Schwerpunkte im Studium angeboten werden, ist an jeder FH, an jeder Universität anders. Von daher gilt auch bei diesem Studium, dass du dich ausführlich auf den Webseiten der Hochschulen informierst und einen Blick in die Studieninhalte wirfst.
Zu den Studieninhalten gehören unter anderem:
- Zoologie
- Botanik
- Ökologie
- Mikrobiologie
- Genetik
- Zellbiologie
- Physiologie
- Naturwissenschaftliche Fächer wie Chemie, Physik und Mathematik
Auch wenn du viel Theorie büffeln und dir viel Grundwissen aneignen musst, so wirst du im Biologie Studium auch viel Zeit in Laboren verbringen, um dich im wahrsten Sinne des Wortes mit der Materie zu beschäftigen. Projektarbeiten und hin und wieder eine Exkursion runden das Studium ab.
Im Bachelor-Biologie Studium erwirbst du neben den biologischen Fachkenntnissen naturwissenschaftliche Grundkenntnisse, die im Zusammenhang mit Biologie relevant sind. Zusätzlich werden dir weitere Skills vermittelt wie Statistik, abstraktes, logisches und analytisches Denken, Datenpräsentation und evidenzbasierte Diskussion in Wort und Schrift, wissenschaftliche Kommunikationsfähigkeit, Projekt- und Zeitmanagement sowie Kenntnisse von Sicherheits- und Umweltbelangen.
- Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.)
- Dauer: 6 Semester
- Studienform: Vollzeit
- Besonderheiten: Mehrere Praktika vorgesehen | Auslandssemester wird empfohlen | praktische Übungen im Labor
Eines vorweg: Es gibt nicht „den Biologen“, es gibt nicht das eine Berufsbild für Biologen. Ganz im Gegenteil, wer Biologie studiert hat, dem stehen vielfältige Berufswege offen.
In welchen Bereich es dich am Ende verschlägt, hängt auch davon ab, ob du dich in einem Master auf eine bestimmte Biowissenschaft spezialisiert hast. So sind die Berufsaussichten für diejenigen, die sich zum Beispiel für ein Molekularbiologie Studium entschieden haben besser als für diejenigen, die etwa Botanik oder Zoologie studiert haben. Das liegt dann einfach daran, dass die Biotech- und Pharmabranche den größten Arbeitsmarkt bietet.
Mögliche Berufsfelder sind:
- Biologisch/medizinische Analyselaboratorien
- Biotechnologische Unternehmen
- Forschungseinrichtungen
- Hochschulen
- Pharmabranche
- Medien
- Behörden und Verbände
- Zoologische Gärten
Für welches Berufsfeld du dich auch entscheidest, zu deinem Aufgabenbereich können Forschung und Entwicklung gehören, Umweltschutz, Beratung, Marketing und Verkauf, Öffentlichkeitsarbeit, klinisches Monitoring, Zulassung oder auch Qualitätskontrolle. Biologen arbeiten auch in Nischen wie Patentämtern oder in der Forensik bei der Polizei.
Die Arbeitsmöglichkeiten als Biologe sind sehr vielfältig. Und deswegen sind die Gehaltsmöglichkeiten ebenfalls sehr vielfältig und von leider nicht pauschal zu nennen. Wie hoch dein Gehalt ausfällt, hängt unter anderem von der Branche ab, der Größe deines Arbeitsgebers und natürlich von deinem Aufgabenbereich und deiner Position/Verantwortung.
Damit du dir aber trotzdem ein Bild von den Gehaltszahlen machen kannst, haben wir uns bei Gehalt.de umgesehen und dir einen Querschnitt von verschiedenen Gehältern zusammengestellt.
Position | Branche | Alter und Geschlecht | Brutto im Monat |
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Biologe (medizinische Forschung) | Bildungsinstitutionen | 42, m | 6.023 € |
Biologielaborant (naturwissenschaftliche Forschung) | Forschungsinstitute | 26, m | 2.294 € |
Biologin (medizinische Forschung) | Krankenhäuser | 26, w | 3.151 € |
Biologin (naturwissenschaftliche Forschung) | Soziale Einrichtungen | 54, w | 4.975 € |
Biologe (naturwissenschaftliche Forschung) | Biotechnologie | 36, m | 3.924 € |
Biologin (medizinische Forschung) | Gesundheitswesen | 33, w | 3.074 € |
Biologe (naturwissenschaftliche Forschung) | Forschungsinstitute | 57, m | 6.607 € |
Quelle: Gehalt.de