Vollzeit
Das klassische Vollzeitstudium ist die häufigste Studienform für den Bachelor und Master. Die Regelstudienzeit beträgt 6-8 Semester für den Bachelor und 2-4 Semester für den Master. Die Studierenden sind hauptberuflich Studenten und besuchen in der Vorlesungszeit Präsenzveranstaltungen an der Hochschule. Klausuren und Hausarbeiten werden meist in der vorlesungsfreien Zeit geschrieben. Das Wintersemester beginnt im Regelfall am 1. Oktober, das Sommersemester startet in der Regel am 1. April.
Einer der Vorteile eines Vollzeitstudiums ist, dass die an der Hochschule stattfindenden Seminare und Vorlesungen vielfältige Möglichkeiten zum Wissensaustausch mit den Kommilitonen und Dozenten bieten. Außerdem ist die Studiendauer eines Vollzeitstudiums geringer als bei einem Teilzeitstudium und die Studierenden können das typische Studentenleben genießen. Um das Studium finanzieren zu können, müssen viele Studenten jedoch einer nebenberuflichen Tätigkeit nachgehen.
Computerlinguistik
Computerlinguistik ist eine Mischung aus Sprachwissenschaft und Informatik, hat aber auch Schnittstellen zu Künstlicher Intelligenz und Psychologie, sowie Kommunikations- und Ingenieurwissenschaften. Sie setzt sich mit der linguistischen Datenverarbeitung auseinander, also dem Verarbeiten der menschlichen Sprache mithilfe eines Computers oder Computerprogrammen. Daher wird in der Computerlinguistik nicht nur sprachliche Digitalisierung, sondern auch Forschung um die Phänomene der Sprachen betrieben und es werden Lösungen bei aufkommenden Problemen erarbeitet.
Was sind die Studieninhalte?
In der Computerlinguistik werden zunächst die Grundlagenfächer erarbeitet, wie Informatik, Mathematik, Linguistik aber auch Psychologie und Psycholinguistik. Darauf baut das weitere Studium mit spezifischeren Kursen und Inhalten auf, wie beispielsweise mit sprachwissenschaftliche Themen, wie Phonetik, Korpuslinguistik, Semantik und Linguistik oder Datenverarbeitungsinhalte, wie Dialogsysteme, maschinelle Übersetzung, Künstliche Intelligenz, Sprachlernsysteme und Programmieren. Insgesamt werden also aus gleich vier Bereichen, der Linguistik, Computerlinguistik, Informatik und Mathematik, Kenntnisse und Wissen erlangt, um es interdisziplinär einzusetzen.
Was kommt nach dem Studium?
Nach dem Studium können Computerlinguisten vor allem in digitalen Bereichen arbeiten. Dazu gehört die Entwicklung von Soft- und Hardware, die Administration von EDV-Abteilungen und Netzwerken oder auch ein Job im öffentlichen Dienst. Da es nur wenige Computerlinguisten gibt, werden sie auch besonders gesucht und die Berufsaussichten sind daher verhältnismäßig gut.
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