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Prozesstechnik

  • Abschluss Master
  • Dauer 4 Semester
  • Art Fernstudium

Die Prozesstechnik als Teilgebiet der Verfahrenstechnik beschäftigt sich mit der Entwicklung nachhaltiger Prozesse in den verschiedenen Industriebereichen. Besonders in der chemischen und pharmazeutischen Industrie, aber auch in der Nahrungsmittel-, Papier- und Textilindustrie ist der Bedarf an qualifizierten Fachleuten der Prozesstechnik hoch.

Der von der Hochschule Kaiserslautern in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund - zfh angebotene Master Prozesstechnik richtet sich vornehmlich an Berufstätige der Bereiche Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Prozessingenieurwesen, Industrial Engineering und Chemieingenieurwesen, die eine Führungsposition anstreben oder diese bereits ausüben und sich fachlich und überfachlich durch die Weiterentwicklung ihrer ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen und die Aneignung moderner Managementmethoden weiterqualifizieren möchten.

Neben zentralen Themen der Prozesstechnik, bei der die gesamte Prozesskette angefangen beim Konzept bis hin zum Betrieb einer Anlage bzw. eines Produktes in den Fokus genommen wird, spielen aktuelle Fragestellungen aus dem Bereich Industrie 4.0 und Big Data in Anlagensicherheit und Instandhaltungsmanagement eine Rolle. Wahlpflichtmodule ermöglichen den Studierenden, ihrem Studium die gewünschte Richtung zu geben und lassen eine Gestaltung des Studiums nach persönlichen Interessen und individuellen beruflichen Anforderungen zu.

Das zugrunde liegende Konzept des Blended Learning, einer vorteilhaften Kombination aus Präsenzveranstaltungen und Selbststudium, das durch E-Learning unterstützt wird und bei dem die Wissensvermittlung über Lehrbriefe erfolgt, ermöglicht zeit- und ortsungebundenes Studieren und somit ein Höchstmaß an Flexibilität.

Kostenloses Infomaterial

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Überblick über den Studiengang

Studienverlauf

Das Studium, das jeweils zum Wintersemester startet und mit 90 ECTS veranschlagt wurde, setzt sich zusammen aus Pflichtmodulen sowie technischen und nicht-technischen Wahlpflichtmodulen, die ab dem zweiten Semester gewählt werden können. Wichtig ist, dass mindestens ein nicht-technisches Wahlpflichtmodul belegt werden muss. An Stelle der Wahlpflichtmodule haben die Studierenden außerdem die Möglichkeit eine mentorbegleitete praktische Tätigkeit, also ein kleineres Projekt im Unternehmen, zu bearbeiten. Für im Forschungsbereich tätige Studierende werden außerdem Forschungsmodule angeboten, in denen umfassende Projekte bearbeitet werden.

Die Präsenzveranstaltungen finden im Semester an ca. 8 Wochenenden (freitags und samstags) statt. In der vorlesungsfreien Zeit besuchen die Studierenden zudem eine einwöchige Blockveranstaltung, die der Anwendung, Vertiefung und Reflexion des im Selbststudium erworbenen Wissens dient.

1. Semester

  • CFD-Computational Fluid Dynamics
  • Thermische Trenntechnik
  • Instandhaltungsmanagement

2. Semester

  • Prozessentwicklung
  • Stochastik
  • Wahlpflichtmodul oder mentorbegleitete praktische Tätigkeit

3. Semester

  • Anlagensicherheit
  • Wahlpflichtmodul oder mentorbegleitete praktische Tätigkeit

4. Semester

  • Masterarbeit mit Kolloquium

Nicht-technische Wahlpflichtmodule

  • Controlling
  • Projektmanagement
  • Betriebliche Kommunikation und Führen in Projektteams

Technische Wahlpflichtmodule

  • Industrie 4.0
  • Sicherheitsgerichtete Automatisierungstechnik
  • Prozessoptimierung mit Big Data
  • Industrielle Chemie
  • Bio-Verfahrenstechnik

Nach dem erfolgreichen Abschluss wird der international anerkannte akademische Grad Master of Engineering (M.Eng.) verliehen, der den Zugang zum höheren Dienst ermöglicht und das Recht zur Promotion beinhaltet.

Zugangsvoraussetzungen und Studiengebühren

  • Erfolgreich abgeschlossener einschlägiger, berufsqualifizierender Hochschulabschluss mit mindestens 210 ECTS-Punkten
  • Mindestens einjährige einschlägige Berufserfahrung nach dem ersten Studium. Bei Absolventinnen und Absolventen berufsbegleitender oder dualer Studiengänge können ingenieuräquivalente Tätigkeiten angerechnet werden
  • Nachweis von Kenntnissen im Bereich Computational Fluid Dynamics und Thermische Verfahrenstechnik, alternativ kann ein zusätzliches Aufbaumodul belegt werden
  • Nachweis fundierter Deutschkenntnisse (entsprechend Qualifikationsniveau DSH II oder TestDAF 4/5) durch ausländische Bewerberinnen und Bewerber

Als einschlägig gelten die Fachrichtungen Prozessingenieurwesen, Maschinenbau/Verfahrenstechnik und Wirtschaftsingenieurwesen/Anlagenbau oder vergleichbare Studienrichtungen.

Wenn Sie über keinen ersten Hochschulabschluss verfügen, besteht die Möglichkeit, über eine Eignungsprüfung zum Studium zugelassen zu werden. Die Zulassung zur Eignungsprüfung setzt voraus:

  • Hochschulzugangsberechtigung gemäß Landesrecht (Hochschulreife, Fachhochschulreife, berufsqualifizierter Abschluss mit zweijähriger Berufserfahrung, Meisterabschluss oder gleichwertiger Abschluss) sowie
  • eine mindestens dreijährige anrechnungsfähige Berufspraxis, die hinreichend inhaltliche Zusammenhänge mit dem gewählten Studiengang aufweist 

Bachelorabsolventinnen und -absolventen mit weniger als 210 ECTS-Punkten – mindestens jedoch 180 ECTS-Punkte – können bei sonst erfüllten Voraussetzungen unter Auflagen zum Studium zugelassen werden. Die Entscheidung über die Anerkennung der vorgelegten Nachweise liegt beim Prüfungsausschuss.

Studiengebühren

Pro Semester werden 2.650€ Studiengebühren fällig. Zusätzlich erhebt die Hochschule einen Studierendenbeitrag in Höhe von 103€ pro Semester und eine einmalige Chipkarten-Erstellungsgebühr für den Studierendenausweis in Höhe von 8€.

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